27. April 2025„Im Dialog“ lautete der Titel unter dem der Theaterring den zukünftigen Intendanten des Scharoun Theaters Axel Krauße zu einem Gespräch in das Foyer eingeladen hatte. Er stellte sich den Fragen der Vorsitzenden Dorothea Frenzel, die für den erkrankten Kulturmanager und Moderator Martin Weller eingesprungen war.Zahlreich erschienene Theaterfreunde hörten zunächst viel Interessantes über den Werdegang von Axel Krauße, seine bisherigen Tätigkeiten und die daraus gewonnenen Erfahrungen. Im Folgenden lauschte man gespannt seinen Vorstellungen zu der neuen Aufgabe in Wolfsburg. Er betonte, dass er nicht beabsichtige, radikale Veränderungen vorzunehmen. Es sei mit Bedacht zu handeln und zu prüfen, welche Maßnahmen vom Publikum angenommen werden. Als Neuerung könne er sich vorstellen, eigene Produktionen mit wenigen Schauspielern auf die Hinterbühne zu bringen. Hier müsse aber auch die gegenwärtige finanziell angespannte Lage berücksichtigt werden.Im Dialog mit den Gästen kam u. a. auch die Struktur der Abonnements zur Sprache. Axel Krauße erklärte, dass für die nächste Spielzeit aus organisatorischen und Zeitgründen keine Änderungen mehr umgesetzt werden könnten.Fotos: Wolf-Rüdiger SchmiedingFür die Formate des Theaterrings, wie das „Theatercafé, den „Talk im Foyer“, „Literarisches & Lukullisches“ oder „Musikalisches & Lukullisches“ und die sehr erfolgreiche Reihe „Klassik für alle“, die vom Theaterring finanziell unterstützt wird, sieht er keine Einschränkungen. Im Gegenteil, nach seinen Vorstellungen könnte beispielweise das Thema „Literarisches“ noch weiter ausgebaut werden. Das Foyer bietet dafür hervorragende Möglichkeiten.Abschließend betonte Axel Krauße die gute Zusammenarbeit mit seinem ausscheidenden Kollegen Rainer Steinkamp und freute sich auf eine erfolgreiche Zukunft mit allen Mitarbeitern des Haues.06. April 2025In Zusammenarbeit mit dem Scharoun Theater hatte der Theaterring zu einem TALK IM FOYER eingeladen. Zum Thema„Die Gesundheit der Gesellschaft“begrüßte die Vorsitzende Dorothea Frenzel auf dem Podium Tobias Henkel – Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode,Prof. Dr. Matthias Menzel – Chefarzt am Klinikum Wolfsburg undDr. Karsten Holz – Pharmazeut und Sprecher der Wolfsburger Apotheker. Moderiert wurde die Diskussion von Kulturmanager und Kunstvermittler Martin Weller.Von links: Dr. Karsten Holz, Prof. Dr. Matthias Menzel, Dorothea Frenzel, Tobias Henkel und Martin Weller.Fotos: Wolf-Rüdiger SchmiedingObwohl zurzeit globale Konflikte und antidemokratische Entwicklungen in der Wahrnehmung im Vordergrund stehen, hat das Thema Gesundheit nach wie vor nichts an Aktualität verloren. Unverkennbar befindet sich unser Gesundheitssystem schon seit Jahren in einer Schieflage.Bei der Beschreibung der gegenwärtigen Situation lenkten die Diskutanten den Blick auf die Lage in ihren Fachbereichen und gingen dabei auf regelungsbedingte Versäumnisse, aber auch auf erforderliche Änderungen ein. Es ging um die Gesundheitsversorgung in Kliniken und Pflegeheimen. Kosten und Pflegepersonal standen hier im Vordergrund. Es ist beispielsweise abzusehen, dass in den nächsten Jahren im Pflegebereich der Einsatz von Robotern, begünstigt durch die sich schnell entwickelnde Künstliche Intelligenz, immer mehr um sich greift.Auch die Beschaffung von Arzneimitteln und die Versorgung durch die Apotheken ist problematisch. Ihre Zahl ist seit Jahren rückläufig und hat besonders Auswirkungen auf den ländlichen Bereich. Hier spielen auch Internetapotheken, die ihre Medikamente günstig anbieten können aber keinen Service bieten, mehr und mehr eine Rolle.Trotz aller Unzulänglichkeiten wurde ein Blick über den Tellerrand empfohlen. Im Vergleich zu Gesundheitssystemen anderer Länder dürfen wir unter dem Strich nicht unzufrieden sein.Auf Fragen aus dem Zuhörerkreis wurde gerne eingegangen. 20. OKTOBER 2024In der noch jungen Spielzeit 2024/25 fand in Kooperation mit dem Scharoun Theater die Auftaktveranstaltung der Reihe TALK IM FOYER statt. Werte der Gesellschaft war der Titel, zu dem im Foyer des Theaters unter der Moderation von Kulturmanager und Kunstvermittler Martin Weller diskutiert wurde. Auf dem Podium begrüßte die Vorsitzende des Theaterrings Dorothea Frenzel die Pastorin der Nordstadtgemeinde Wolfsburg Uta Heine, die Chefredakteurin der Braunschweiger Zeitung Dr. Kerstin Loehrund den Juristen und Strafverteidiger aus Hamburg Dr. Gerhard Strate.Von links: Dr. Gerhard Strate, Dr. Kerstin Loehr, Uta Heine, Dorothea Frenzel, Martin Weller und Intendant Rainer SteinkampIn ihren Ausführungen gingen die Diskutanten auf die Veränderungen ein, die sich im Laufe der Zeit in ihren Tätigkeitsbereichen ergeben haben. Eine Folge ist, dass sich mit dem Wandel auch die Wertevorstellungen verschieben können. Als Beispiel wurde u. a. die zunehmende Digitalisierung angeführt, durch die sich gerade in der jüngeren Generation Verhaltensweisen ändern. Dieses muss akzeptiert werden. Bei der Einbeziehung der Zuhörer wurden auch konträre Ansichten geäußert.Fotos: Wolf-Rüdiger SchmiedingPresseartikel4. TALK IM FOYERZur letzten Gesprächsrunde in der Spielzeit 2023/24 hatten Theaterring und Scharoun Theater noch einmal in das Foyer eingeladen. Am 09. Juni fanden sich auf dem Podium ein: Iris Bothe (Stadträtin der Stadt Wolfsburg für Jugend, Bildung, Integration und Soziales), Tobias Henkel (Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Braunschweig) und Carsten Jacobson (Generalleutnant a. D. der Bundeswehr). Martin Weller (Kulturmanager und Kunstvermittler) moderierte zum Thema Gesellschaft und Krieg.Von links: Martin Weller, Dorothea Frenzel (Vorsitzende des Theaterrings), Carsten Jacobson, Iris Bothe, Tobias HenkelCarsten Jacobson schilderte zunächst eindrucksvoll die gegenwärtige Situation in der Bundeswehr, erläuterte die Sicht- und Handlungsweise des russischen Präsidenten Putin und beleuchtete die Auswirkungen seiner Aggressionen auf das westliche Verteidigungsbündnis NATO. Daraufhin entspann sich eine hochinteressante Diskussion, in der Iris Bothe auf die Initiativen in ihrem Ressort einging und Tobias Henkel seine Sichtweise darlegte. Er erinnerte auch daran, dass es neben den uns nahestehenden Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten auf der ganzen Welt permanent kriegerische Auseinandersetzungen gibt, denen wir ohne wesentliche Handlungsmöglichkeiten gegenüberstehen.Aus dem Zuhörerkreis wurde darauf hingewiesen, dass es bei allem Pessimismus hierzulande auch gute Ansätze in der Gesellschaft gibt, denen mehr Beachtung geschenkt werden müsse, auch wenn ihre Umsetzung keine leichte Aufgabe sei.Schon jetzt können wir uns auf die nächste Spielzeit freuen, in der es weiterhin den TALK IM FOYER mit gesellschaftsrelevanten Themen und hochkarätigen Diskutanten geben wird.3. TALK IM FOYERAm 10. März 2024 hatte der Theaterring in Kooperation mit dem Scharoun Theater wieder zu einem TALK IM FOYER eingeladen. Unter dem Titel Theater und Gesellschaft diskutierten Falko Mohrs (Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur), Jens Neundorff von Enzberg (Intendant des Staatstheaters Meiningen) und Rainer Steinkamp, Intendant und Hausherr des Scharoun Theaters. Moderiert wurde die sehr gut besuchte Veranstaltung von dem Kulturmanager und Kunstvermittler Martin Weller.Von links: Martin Weller, Falko Mohrs, Dorothea Frenzel (Vorsitzende des Theaterrings), Jens Neundorff von Enzberg, Rainer Steinkamp2. TALK IM FOYERIn Zusammenarbeit mit dem Scharoun Theater veranstaltete der Theaterring am 28. Januar 2024 wieder einen TALK IM FOYER. Kulturexperten diskutierten unter der Moderation von Martin Weller über die Die Musik der Gesellschaft. Das Thema: Die Bedeutung der klassischen Musik in den kommenden Jahrzehnten.Von links: Dr. Gerd Schaller (Dirigent und Festivalveranstalter), Andreas Berger (Kulturredakteur der Braunschweiger Zeitung), Dorothea Frenzel (Vorsitzende des Theaterrings), Rainer Steinkamp (Intendant des Scharoun Theaters), Matthias Ilkenhans (Orchestermanager der NDR Radiophilharmonie) und Martin Weller (Kulturmanager und Kunstvermittler) 1. TALK IM FOYERSTADT UND KULTUR - 50 JAHRE VERGANGENHEIT - 50 JAHRE ZUKUNFTUnter dieser Überschrift stand am 29. Oktober 2023 die Veranstaltung „Talk im Foyer“. Ein neues Format, das vom Theaterring in Zusammenarbeit mit dem Scharoun Theater gestartet wurde und in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt werden soll. Damit wurde passend zum 50jährigen Bestehen des Scharoun Theaters in der Spielzeit 2023/24 eine Gesprächsreihe eröffnet, in der Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Themen mit gesellschaftlicher Bedeutung aufgreifen und diskutieren. So ging es in der Auftaktveranstaltung um das bisher Erreichte in Kunst und Kultur in Verbindung mit der Wolfsburger Stadtgeschichte. Im zweiten Teil wurden die Erfordernisse und Möglichkeiten unter Einbeziehung wirtschaftlicher Einflüsse in der Zukunft erörtert.Nachdem der Intendant des Scharoun Theaters und die Vorsitzende des Theaterrings die zahlreichen Gäste begrüßt hatten, übernahm Martin Weller die Moderation.Von links: Rainer Steinkamp (Intendant des Scharoun Theaters), Prof. Rolf Schnellecke (ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg), Dr. Thomas Steg (Aufsichtsratsvorsitzender der Theater der Stadt Wolfsburg GmbH), Dorothea Frenzel (Vorsitzende des Theaterrings), Martin Weller (Kulturmanager und Kunstvermittler) und Kai-Uwe Hirschheide (Erster Stadtrat und Baurat der Stadt Wolfsburg)